Spätstück - das späte Frühstück mit Sonntagsschwatz

 

Wer? Alle von A(ilringen) bis Z(aisenhausen), mit Lust auf ein besonderes Frühstück.

Wann? An bestimmten Sonntagen um 10.30 Uhr

Wo? An schönen Orten in unserer Gemeinde

Warum? Gemeinsam essen, trinken, reden, zuhören, genießen, nette Leute treffen ...

Wie? Bitte das mitbringen, was gebraucht wird: Teller, Besteck, Tasse, Glas, Essen & Trinken.
        Jede*r bringt etwas mit, die mitgebrachten Speisen und Getränke werden für alle als Buffet bereit gestellt. ... und schon geht’s los. 

 

Termine und Ort werden auch im Mitteilungsblatt veröffentlicht und in unserer WhatsApp Community bekannt gegeben.

Wenn Sie gerne in der WhatsApp ProMu Community dabei sein möchten, senden Sie eine Mail mit ihrer Handynummer an info@promu.de und Sie werden vom Administrator hinzugefügt. Ihre Handynummer ist in der Ankündigungsgruppe der ProMu Community nicht öffentlich sichtbar.


Spätstück auf der Brück'


Eine gut gelaunte Runde ist bereit für's Spätstück
Eine gut gelaunte Runde ist bereit für's Spätstück

Tolles Buffet

Über die volle Breite von zwei Tapeziertischen präsentieren die SpätstücklerInnen Frühstück vom Feinsten: Leckere Wachteleier und Eier im Glas neben gut abgeschmecktem Obazder und weiteren Käsesorten sowie Gazpacho und Matjes finden sich in der herzhaften Ecke. Knusprige Brötchen, selbstgebackene Quarkbrötchen, Kuchen, Muffins und süße Blätterteigstangen mit Nussfüllung sowie Müsli gibt’s im süßen Bereich wie auch köstliche Marmeladen.

Bei den Getränken sticht als Besonderheit kalt gebrühter Kaffee hervor, der sich durch besonders feine Milde auszeichnet und stundenlang vor sich hin tropfen muss. Da ist zeitiges Aufgießen gefordert! Natürlich sind auch Vitamine in Form von Obstsalat, Melone oder Gurken und Tomaten aus dem eigenem Garten am Start. Alles super lecker!!

 

Keine ruhige Minute

Äußerst gesprächs- und diskutierfreudig, mitunter auch kontrovers, verläuft die Unterhaltung, wie beispielsweise:

Als Erstes bleibt festzuhalten, dass man tatsächlich von Hollenbach mit 95 km/h auf dem Liegerad über die neue Straße nach Mulfingen kommt.

Lokalpolitik, natürlich Thema: der Kindergarten! Warum wird er Buchenbach nicht wieder aufgemacht? Es wurde doch versprochen, wenn es wieder genügend Kindern gibt. Es gibt keine Betriebsgenehmigung. Warum eigentlich nicht? Keiner wusste es.

Urlaubszeit: Skandinavien steht hoch im Kurs! Helsinki, Stockholm, Kopenhagen ist die Skandinavien-Achse. Nicht zu vergessen die Lofoten und Sørøya.

 

Lob für die aktuelle Broschüre zu den Kulturneschtern. Das neue Auto muss klein sein, aber nochmal einen Diesel kaufen?

Und immer wieder bleibt festzuhalten: ein super Wetter, und überhaupt ist es eine tolle Idee, auf der Brücke zu spätstücken.

Immer interessant, das Mienenspiel der vorbeifahrenden RadlerInnen: von ungläubig bis anerkennend ist alles dabei

 

Schon sind wir beim Tourismus:

Wie schön wäre es doch, gäbe es in Mulfingen einen Biergarten mit Spielplatz und Kneippbecken, und zwar direkt am Fahrradweg. Wer soll das bezahlen und betreiben? Genossinnen und Genossen aus einer Genossenschaft sollen das tun, oder findet sich jemand anders?

Was ist mit einem touristischen Gesamtkonzept für die Gemeinde?

 

Und warum sitzen wir genau hier auf der Brücke? Ist das wirklich der richtige Platz oder wäre es nicht besser, sie wäre direkt gegenüber von EBM? Brauchen wir jetzt noch eine weitere Verbindung über die Jagst?

 

Der Blick schweift über das Buffet, die Gedanken weiten sich: Gibt es in diesem Jahr eigentlich genügend vegetarische Angebote auf unseren Festen in der Gemeinde? Die Vermutung: wohl eher nicht. Können wir das ändern? Ach, so eine vegetarische Gemüsepfanne oder etwas mit Kräuterquark wäre doch lecker! Einhellige Meinung, so ein Spätstück auf dieser Brücke soll nicht das letzte sein!

 

 


Spätstück in Ailringen


Zwanglos – und dabei gedanklich viel bewegen

 

Wiesen sind ein wichtiges Kulturgut. Der Flyer der bevorstehenden Jagsttalwiesen-Wanderung bestimmte den Auftakt des Sonntagsschwatzes. Auch wenn das Höhenprofil und der Schwierigkeitsgrad der verschiedenen Etappen nicht bekannt sind, so waren sich alle einig, dass es hier viel schöner als im Kochertal ist und die Genießertour an die Jagsttalwiesen-Wanderung nicht herankommt. Und dass die Doline bei Jagstberg, ein besonderes Naturdenkmal, nochmals abgesunken ist.

 

Bei der Diskussion um das verheerende Hochwasser vor einem Jahr und der Sorge um künftige Katastrophen dieser Art ging es auch um die Zuflüsse der Jagst.

Einige Klingen wurden gesäubert, andere sind noch Dickicht.

Kommt das Wort ‚Klinge’ vom Messer oder vom Klang des herab fließenden Wassers? 

Hatten wir schon vorher gewusst, dass wir auf Muschelkalk leben? 

Nein, aber jetzt wissen wir, dass unser Grund schon 235 Millionen Jahre alt ist. Was trotzdem noch unklar ist, ob wir auf der unteren, der mittleren oder der oberen Muschelkalkschicht leben.

 

Der lange Weg des Brotbackens von der Brotbackmischung hin zu einem Praktikum in einer Demeter-Bäckerei ich weiß nicht weiter....

 

Über Mastbetriebe und artgerechte Tierhaltung und Fleischkonsum kamen wir zum technischen Fortschritt in Landwirtschaft und Industrie zu der Feststellung, dass auch im Jagsttal die Zukunft dem E-Bike gehört. Wer über die Buckel will und es nicht mit eigener Muskelkraft schafft, freut sich über jede Hilfe.  

 

Vom E-Bike war es dann nicht mehr weit zum Auto. Der Runde war klar, dass nicht jeder einen SUV braucht, um von A nach B zu kommen.

 

Und im Nu waren zweieinhalb Stunden rum,  und alle freuen sich auf die Fortsetzung mit einem Spätstück im Freien am 30. Juli auf der Mulfinger St. Anna-Brücke.

Friedrich Münz & Markus Reinauer

07938 480 oder 0151 727 369 84
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